Dioxin-/PCB-Summenwert in Freiland-Eiern überschritten
Hannover. Die Eigenkontrolle einer Sammelstelle für Eier in Nordrhein-Westfalen hat einen Befund mit einer Höchstgehaltsüberschreitung des Summenwertes aus Dioxin und dioxinähnlichen PCB ergeben. Der ermittelte Befund liegt bei 8,16 pg/g Eifett; der Grenzwert beträgt 5,0 pg/g Eifett.
Die Eier stammen aus einem Betrieb im Landkreis Aurich, der Legehennen
konventionell hält. Der betroffene Bestand mit knapp 1.000 Hennen in Freilandhaltung ist gestern amtlich gesperrt worden. Die Vermarktung der Eier aus diesem Betrieb
erfolgt ausschließlich über die genannte Sammelstelle. In der Sammelstelle noch
vorhandene Ware dieses Erzeugerbetriebs ist ebenfalls gesperrt. In NRW werden die weiteren Vertriebswege der bereits in den Handel gelangten Eier ermittelt.
Durch Veröffentlichung der Stempelnummer auf den betroffenen Eiern wird die
Möglichkeit gegeben, bereits beim Verbraucher befindliche Eier zu erkennen und auf ihren Konsum zu verzichten:
1 - DE - 0357412
Bei möglichem Verzehr der Eier besteht keine unmittelbare Gefährdung der Gesundheit. Die Ermittlungen zur Eintragsursache sind in Niedersachsen angelaufen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
02.08.2012
Ansprechpartner/in:
Natascha Manski
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressesprecherin
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2137
Fax: 0511/120-2382