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Modellprojekt „Inklusion"

„Inklusion – barrierefrei integriert in das Dorf – Landerlebnis alle(s) inklusiv?!“ (2016-2017)


Der demographische Wandel mit den Alterungsprozessen, die Zuwanderung seit den 60er Jahren sowie die Geflüchtetenströme 2015 verändern unsere Gesellschaft in erheblichem Maße. Dies betrifft sowohl die Städte als auch die Dörfer und Gemeinden im ländlichen Raum. Das Resultat sind immer differenziertere Interessen und Bedürfnisse, auf die alle gesellschaftlichen Systeme Antworten finden müssen.

Eine solche vielfältige Gesellschaft braucht möglichst inklusive Systeme und Angebote in allen Bereichen, um jeden mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen einzubeziehen. Dies ist auch im Bereich der Urlaubsangebote erstrebenswert. Besonders der ländliche Raum bietet hier große Potenziale. Ferienbetriebe und Dörfer / Dorfregionen im ländlichen Raum müssen sich zum Ziel machen, inklusive Angebote im Bereich Urlaub, Freizeit und Kultur zu schaffen und weiterzuentwickeln.

Mit dem Projekt „Inklusion – barrierefrei integriert in das Dorf – Landerlebnis alle(s) inklusiv?!“ trägt die Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit auf dem Lande e.V. dazu bei, diese Potenziale zu heben, indem sie gute Beispiele sowie Handlungsbedarfe aufzeigt, wie z.B. die Überwindung emotionaler und baulicher Barrieren in den Dörfern. Das Projekt greift zwei aktuelle und spezifische Zielgruppen auf, deren Bedürfnisse aus unterschiedlichen Gründen derzeit im Mittelpunkt der Diskussionen stehen:

  • Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen
  • Menschen aus anderen Kulturkreisen

Ziel des Projektes war es, die aktuelle gesellschaftliche Fragestellung der Inklusion, vor allem unter dem Aspekt der Entwicklungspotenziale für die Dörfer, aufzuzeigen.

Denn innerhalb des Projektes verknüpften sich mehrere Ebenen: Wohnung und / oder Betrieb mit Verknüpfungen in das Dorf oder die Region (spezialisierte Ärzte, spezielle Veranstalter /Anbieter etc.).

Zusätzlich wird aber auch die Ebene des Dorfes mit Maßnahmen im Dorf sowie Beteiligung / Einbeziehung der Vereine oder des Ehrenamts und den Verbindungen zwischen Dorf und Anbietern von Angeboten betrachtet und einbezogen. Rechtliche Beratung, die Pflegekonzepte sowie begleitende Maßnahmen werden in allen genannten Ebenen sichtbar.


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