Afrikanische Schweinepest aktiv verhindern!
Ministerium stellt Merkblätter für Saisonarbeitskräfte in neun Sprachen zur Verfügung
Hannover. Fleisch im Reisegepäck? Dann steigt dadurch das Risiko, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) nach Deutschland eingeschleppt wird. In neun Sprachen appelliert das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) an Gäste aus dem Ausland, keine fleischhaltigen Lebensmittel mitzubringen. Die neu überarbeiteten Merkblätter stehen in deutscher, bulgarischer, polnischer, russischer, litauischer, lettischer, ukrainischer, rumänischer und englischer Sprache zur Verfügung. Damit sollen gezielt Saisonarbeitskräfte und Kraftfahrer informiert werden, die nach Niedersachsen reisen. Das Ministerium baut bei der Verteilung auf die Unterstützung durch Landwirte und Unternehmer. Die Merkblätter können über die Homepage heruntergeladen und selbst ausgedruckt werden. Bei Bedarf werden auch größere Stückzahlen vom ML zur Verfügung gestellt.
Die fremdsprachige Information gehört zu einem ganzen Bündel an Präventionsmaßnahmen, um die Tierseuche zu bekämpfen. Nachdem ASP zuletzt auch in Ungarn und der Tschechischen Republik aufgetreten ist, erweiterte das Ministerium seine Informationskampagne um vierfarbige Handzettel mit klaren Piktogrammen. Unter anderem wurden das Wirtschaftsministerium, die Veterinärbehörden der Kommunen und das Landesamt für Verbraucherschutz (LAVES) einbezogen, um die Handzettel gezielt weiter zu geben.
Hintergrund: Lebensmittel, die von infizierten Haus- oder Wildschweinen stammen, sind für Schweine ansteckend. In rohem Fleisch, gepökelten oder geräucherten Fleischwaren wie Schinken und Würsten (z.B. Salami) ist das ASP-Virus monatelang haltbar. Eine Übertragung ist durch Kleidung, Gegenstände und Fahrzeuge möglich, sofern sie mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Deshalb erfolgt die klare Aufforderung an die Gäste aus dem Ausland: Speisereste bitte immer in der Abfalltonne entsorgen!
ASP-Merkblatt deutsch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,08 MB)
ASP-Merkblatt armenisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,26 MB)
ASP-Merkblatt aserbaidschanisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,12 MB)
ASP-Merkblatt bulgarisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,11 MB)
ASP-Merkblatt englisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,09 MB)
ASP-Merkblatt georgisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,10 MB)
ASP-Merkblatt lettisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,10 MB)
ASP-Merkblatt litauisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,09 MB)
ASP-Merkblatt polnisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,10 MB)
ASP-Merkblatt rumänisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,10 MB)
ASP-Merkblatt russisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,11 MB)
ASP-Merkblatt tschechisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,10 MB)
ASP-Merkblatt ukrainisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,12 MB)
ASP-Merkblatt ungarisch (nicht vollständig barrierefrei)
(PDF, 0,09 MB)
Artikel-Informationen
erstellt am:
30.05.2018
zuletzt aktualisiert am:
20.11.2018
Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
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