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Glücksspielähnliche Onlinespiele besser regulieren, Kinder und Jugendliche schützen

Staudte: „Lootboxen animieren durch manipulative Techniken zu Käufen. Es braucht vor allem Altersbeschränkungen, konkrete Preisangaben und Aufklärungskampagnen“


Hannover. Sind Lootboxen in Onlinespielen die Einstiegsdroge zu Glücksspielen? Wie Kinder und Jugendliche besser vor diesen meist intransparenten Zusatzkäufen beim Gaming geschützt und so problematischem Glücksspiel oder sogar einer Sucht vorgebeugt werden kann, war heute Thema im niedersächsischen Landtag.


Hierzu Verbraucherschutzministerin Miriam Staudte:

„Bei Onlinespielen werden gerade Kinder und Jugendliche durch manipulative Techniken zum Kauf von Lootboxen animiert, um beispielsweise im Spiel weiterzukommen oder Accessoires für Spielfiguren zu kaufen. Ein Lockangebot, ohne zu wissen, was man kauft – das kommt einem Einstieg in das Glücksspiel gleich. Und der Kaufpreis? Oft nicht klar ersichtlich ebenso wenig wie der Inhalt dieser virtuellen Überraschungstüten. Hier müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher besser geschützt werden – durch konkrete Preisangaben, Altersbeschränkungen und Aufklärungskampagnen.“


Hintergrund

In-Game-Käufe sind ein Treiber des Wachstums der Gamingindustrie, denn durch diese zunächst vermeintlich kostenlosen Spiele können zusätzliche Einnahmen generiert werden – beispielsweise durch sogenannte „Lootboxen“. Dies sind virtuelle Produkte, deren Inhalt den Spielerinnen oder Spielern in der Regel nicht bekannt ist. Dieser Vorgang wird auch als simuliertes Glücksspiel oder als glücksspielähnlich bezeichnet, da es auch hier ein Risiko für Glücksspielsucht sowie dem Kontrollverlust über finanzielle Ausgaben gibt.

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.02.2025

Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse

Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382

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