Artikel-Informationen
erstellt am:
31.01.2019
Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382
Hannover. Niedersachsen setzt bei der Weiterentwicklung der Landwirtschaft auf Innovation und Zusammenarbeit. Dies findet seinen Ausdruck in der von Niedersachsen und der EU geförderten Maßnahme „Europäische Innovationspartnerschaft Agrar“ (EIP Agri).
14 Projekte, die alle das Ziel haben, Innovationen hinsichtlich Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft auszuprobieren und umzusetzen, beginnen jetzt mit der Projektarbeit. In drei Jahren werden sie Ergebnisse liefern. Dabei wurde der Fokus auf Fragestellungen zur Tiergesundheit, zum Tierschutz und zu Emissionen aus Tierhaltungsanlagen, zum ressourcenschonenden Nährstoff- und Pflanzenschutzmanagement sowie zur Verbesserung der Treibhausgasbilanz von landwirtschaftlichen Betriebssystemen und entlang der Wertschöpfungskette gesetzt.
Die Projekte, die dafür den Zuschlag erhalten haben, sind vielfältig: Das Spektrum reicht vom Einsatz von lebenden Insektenlarven zur Fütterung von Legehennen, über verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Tiergesundheit bei Kühen, Schweinen und Geflügel bis hin zu Verwendungsmöglichkeiten von sogenannten Spirulina Algen. Sieben Projekte beschäftigen sich mit Tierhaltungsfragen, sechs Projekte befassen sich mit pflanzenbaulichen Fragestellungen. Drei Projekte behandeln Themen des ökologischen Landbaus. Für alle Projekte steht ein Budget in Höhe von 6,3 Millionen Euro bereit.
Bei der heutigen (Donnerstag) Auftaktveranstaltung begrüßte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast die Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren und wünschte ihnen eine erfolgreiche Projektdurchführung. „Ein Blick auf die 14 Vorhaben zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Themen und unterschiedlichen Innovationsansätzen“, hob die Ministerin hervor. „Als Agrarland Nr. 1 ist Niedersachsen ganz besonders auf Forschung, Entwicklung und Innovation angewiesen. Davon hängt letztlich die Zukunftsfähigkeit unserer Landwirtschaft ab“, so Otte-Kinast.
Anschließend wurden zwei Projekte näher vorgestellt: Das Projekt Spirulina befasst sich mit Algenkultivierung in der Landwirtschaft, das Projekt Ammonmind testet einen Ammoniaksorbenten, der zu einer Emissionsminderung bei der Schweinegülleausbringung führen soll.
Noch dieses Jahr wird ein weiterer Projektcall erfolgen. Dann werden wieder Landwirtinnen und Landwirte, Hochschulen und Beratungsfirmen – also alle, die Innovationen in die Landwirtschaft tragen können – gefordert sein, ihre Ideen und Erkenntnisse aufzuschreiben und als Projektskizzen einzureichen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
31.01.2019
Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382