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Wissenschaftliche Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis tragen: Land fördert Forschungsverbund trafo:agrar

Ministerin Staudte: „Trafo:agrar ist Garant für erfolgreiche Transformation“


Hannover. Geht es um wissenschaftliche Erkenntnisse als Basis für die notwendige Transformation der Landwirtschaft, zählt der bei der Universität Vechta angesiedelte Forschungsverbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen – kurz „trafo:agrar“ – überregional zu den renommiertesten Institutionen des Landes. Mit einer 313.000 Euro umfassenden Förderung verfolgt das Landwirtschaftsministerium das Ziel, künftig Forschungserkenntnisse zielgenau in die Praxis zu übermitteln, damit sie noch schneller und effektiver umgesetzt werden. Einen entsprechenden Förderbescheid hat heute (Dienstag) Agrarministerin Miriam Staudte an die Leiterin des trafo-Teams, Dr. Barbara Grabkowsky, übergeben.

Hierzu Ministerin Staudte: „Klimawandel, Artensterben, Ernährungssicherung, die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Lebensmitteln aber auch unsichere Agrarmärkte sind zentrale Herausforderungen für den Agrar- und Lebensmittelsektor. Damit Innovationen und notwendige Veränderungen in der Praxis auf fruchtbaren Boden stoßen, sind wissenschaftliche Erkenntnisse und Fakten das A und O. Bei trafo:agrar arbeiten und forschen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Agrarwissenschaften, Ökologie, Wirtschaftswissenschaften und Technologieentwicklung interdisziplinär zusammen. Im Mittelpunkt stehen praxistaugliche Lösungen, die ökologische, soziale und ökonomische Aspekte vereinen. Mit unserer Förderung ermöglichen wir den zielgerichteten und vielfältigen Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis.“


Über trafo:agrar

Ziel von trafo:agrar ist die Etablierung von resilienten Agrarsystemen. Die Zukunft der Nutztierhaltung, die Digitalisierung in den Wertschöpfungsketten sowie die nachhaltige Nutzung von Ressourcen sind dabei zentrale Themen, die in verschiedenen Projekten bearbeitet werden. Laufende Forschungsprojekte befassen sich unter anderem mit der Steigerung der Artenvielfalt bei der Bewirtschaftung von Grünland, Digitalisierung von Agroforstsystemen oder dem schonenden Umgang mit Wasser.

Am Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen sind Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft beteiligt. Unter anderem die Universität Vechta, Georg-August Universität Göttingen, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, IHK Oldenburg und der WWF. Hinzu kommt ein breites überregionales Netzwerk.

Mehr Informationen zu trafo:agrar gibt es online auf www.uni-vechta.de/koordinierungsstelle-transformationsforschung-agrar

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.02.2025
zuletzt aktualisiert am:
20.02.2025

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