Vorstellung des Nährstoffberichts 2021/22
Vollständige Präsentation der Ergebnisse des Nährstoffberichts für Niedersachsen 2021/2022.
(PDF, 7,24 MB)
Vorstellung des Nährstoffberichts 2021/22 Teil A und B.pdf
(PDF, 6,95 MB)
Hannover. Der Nährstoffbericht zeigt durch seine Darstellung auf Kreisebene große regionale Unterschiede. Landesweit stimmt der Trend, aber es gibt weiter regionale Probleme, insbesondere bei der endlichen Ressource Phosphat: Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte hat am heutigen Mittwoch, den 29. März 2023, den aktuellen Nährstoffbericht der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK), bei der die Düngebehörde angesiedelt ist, vorgestellt. Konkret geht es um den Meldezeitraum vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022. In dem Bericht werden die Ergebnisse des Nährstoffanfalls aus der Tierhaltung und den Biogasanlagen sowie der Mineraldüngung dem in der Düngeverordnung angesetzten Düngebedarf der Pflanzen gegenübergestellt und bewertet. Bei der Ausbringungsmenge haben auch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine eine Rolle gespielt.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
Dazu Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Der aktuelle Nährstoffbericht zeigt, dass wir in Niedersachsen immer noch vor regionalen Problemen stehen und trotz richtiger Trends noch nicht am Ziel sind. Aufs ganze Land gerechnet wurden weniger organische und mineralische Dünger ausgebracht, aber es gibt weiterhin problematische Regionen, die die Werte entweder überschritten haben oder die knapp darunter liegen. Das ist ein großes Problem für unser Grundwasser und die Oberflächengewässer. Wir müssen ein besonderes Augenmerk auf die Phosphatüberschüsse richten, die es künftig zu vermeiden gilt. Phosphor ist ein endlicher Rohstoff und die Auswirkungen des Abbaus auf die Umwelt und der Gesundheit der Beschäftigten sind in vielen Teilen der Welt problematisch. Mit Blick auf die kommenden Jahre möchte ich die Kritik der Landwirtschaft aufgreifen und ein verursachergerechtes System in der Landesdüngeverordnung integrieren, bei dem eine effektive und zielgerichtete Bewertung und Kontrolle der ordnungsgemäßen Düngung in den Fokus rückt. Auf Bundesebene werde ich mich dafür einsetzen, dass zukünftig auch der Düngemittelabsatz beim Mineraldünger erhoben werden darf.“
Gerhard Schwetje, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen: „Der aktuelle Nährstoffbericht belegt, dass die Ackerbaubetriebe deutlich mehr heimischen organischen Dünger aufgenommen haben – das werten wir nicht nur als eine Reaktion der Betriebe auf die zeitweilig sehr hohen Preise für Mineraldünger, sondern auch als einen Erfolg unserer Beratung. Wir setzen uns seit längerem intensiv dafür ein, dass in Niedersachsens Ackerbauregionen Mineraldünger immer öfter durch organischen Dünger ersetzt wird – dadurch kommt das nachhaltige Konzept der Kreislaufwirtschaft immer besser in Gang.“
Hinweis:
Im Anhang finden Sie ein erklärendes Dokument zum aktuellen Nährstoffbericht. Die PDF-Datei mit dem ganzen Bericht finden Sie hier:
https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/landwirtschaft/pflanzen_und_dungemanagement/nahrstoffbericht/naehrstoffbericht-132269.html
Vorstellung des Nährstoffberichts 2021/22
Vollständige Präsentation der Ergebnisse des Nährstoffberichts für Niedersachsen 2021/2022.
(PDF, 7,24 MB)
Vorstellung des Nährstoffberichts 2021/22 Teil A und B.pdf
(PDF, 6,95 MB)
Artikel-Informationen
erstellt am:
29.03.2023
Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
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