Artikel-Informationen
erstellt am:
17.10.2019
Ansprechpartner/in:
Kommunikation, Presse
Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136
Fax: 0511/120-2382
Hannover/Berlin. Die Digitalisierung der Landwirtschaft schreitet in Niedersachsen voran. Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft übergab heute (Donnerstag) in Berlin den Förderbescheid für das Experimentierfeld Agro-Nordwest in Osnabrück. Dazu Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast: „Der Bescheid ist ein schöner Erfolg für Niedersachsen. Kaum eine Branche ist so innovativ wie die Landwirtschaft. Das zeigt sich besonders in der Agrartechnik. Mit den Experimentierfeldern können wir die Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe greifbar machen.“
Was steckt hinter Agro-Nordwest?
Das Experimentierfeld wird den Landwirt mit dem Schwerpunkt Pflanzenbau sowie dessen realistisches Betriebsumfeld in den Mittelpunkt stellen und bedarfsorientierte Lösungsansätze entwickeln. Dafür werden landwirtschaftliche Praxisbetriebe direkt eingebunden. So wird es möglich, die Potentiale der Digitalisierung landwirtschaftlicher Produktionssysteme zur Bewältigung wirtschaftlicher, technischer, ökologischer und sozialer Herausforderungen im Echtbetrieb zu testen und auszuwerten.
Für die Antragsteller von Agro-Nordwest nahmen Professor Dr. Arno Ruckelshausen (Hochschule Osnabrück) und Robert Everwand (Agrotech Valley Forum e.V.) den Bescheid in Berlin entgegen. Sie gehören auch dem bundesweiten Kompetenznetzwerk der Experimentierfelder an, das erstmals tagte.
Niedersachsen hat sich mit insgesamt drei Projektskizzen an der Ausschreibung der digitalen Experimentierfelder beteiligt. Die niedersächsischen Anträge umfassen ein Volumen von 13,21 Millionen Euro und gehören zu den 14 Skizzen, die als förderungswürdig eingestuft wurden. Darunter sind auch noch „DigiSchwein“ (Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit weiteren Projektträgern) sowie „FarmerSpace“ (Institut für Zuckerrübenforschung an der Uni Göttingen mit weiteren Projektträgern). An der Gründungssitzung nahmen deshalb auch Prof. Dr. Anne-Katrin Mahlein (Göttingen) und Dr. Ludwig Diekmann (Oldenburg) teil. „Das sind starke Leuchtturmprojekte, die genau zu unserer Digitalisierungsstrategie passen“, betonte Ministerin Otte-Kinast. Sie sehe darin große Möglichkeiten zur Steigerung von Produktivität, ökologischer Nachhaltigkeit, Tierwohl und Transparenz.
Die Experimentierfelder sind über das gesamte Bundesgebiet verteilt. Sie sind auch Anlaufstellen für interessierte Landwirte aus den jeweiligen Regionen. Dadurch soll der Wissensaustausch in die Praxis und aus der Praxis gewährleistet werden.Artikel-Informationen
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17.10.2019
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