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Holz aus Niedersachsen

Foto eines Musterhauses aus Holz in Hannover   Bildrechte: ML
Bauen mit Holz - Musterhaus aus nachwachsenden Rohstoffen in Hannovers Innenstadt zwischen Landwirtschafts- und Umweltministerium

Die niedersächsischen Wälder beliefern den Holzmarkt mit ca. 4,5 Mio m³ Rohholz im Wert von etwa 180 Mio Euro pro Jahr. Höherwertiges "Stammholz" zur Herstellung von Schnittholz und Furnieren kommt vornehmlich aus älteren Beständen. Platten- und Papierwerke sind dagegen auf die Rohstoffversorgung mit Laub- und Nadelindustrieholz angewiesen, das vorwiegend bei der Durchforstung von Jungbeständen anfällt.

Bedeutendster Abnehmer von Rohholz ist die Sägeindustrie. Das Nadelschnittholz findet überwiegend Verwendung als Bauholz. Hauptabnehmer des Laubschnittholzes ist die Möbelindustrie, die im Weserbergland konzentriert ist. Geringere Qualitäten werden zu Paletten, Kisten oder Bahnschwellen verarbeitet.


Zimmermann vermisst in seiner Werkstatt Holz für den Häuserbau   Bildrechte: NLF
Begehrtes Douglasienholz im Häuserbau

Holz – der ökologische Baustoff

Als Baustoff erlebt Holz zur Zeit eine Renaissance. Immer mehr private Bauherren, aber auch die Landwirtschaft und die Industrie erkennen die Vorteile von Holz: Mit Holz lässt sich anspruchsvoll konstruieren, es ist leicht, schön und umweltfreundlich in Erzeugung und Entsorgung. Beeindruckende Beispiele für moderne, innovative Holzbauten entstanden im Umfeld der EXPO: Ein Meilenstein des Holzbaus wurde mit dem Bau des EXPO-Daches verwirklicht, durch den eindrucksvoll demonstriert wurde, was heute mit dem Baustoff Holz technologisch und gestalterisch möglich ist. Dies gilt ebenso für die in Schneverdingen aus heimischen Hölzern in moderner Brettstapelbauweise errichtet "Eine-Welt-Kirche".

Der Baustoff Holz zeichnet sich auch durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit und damit gute Dämmeigenschaften aus bei zugleich behaglichem und gesundem Raumklima.

Zimmermann arbeitet im Dachstuhl   Bildrechte: clipdealer.de
Holz, ein ökologischer Baustoff mit Zukunft

Gemütlich und natürlich: Energie aus Holz

Als einer der ältesten und meistgenutzten heimischen Energieträger ist der Brennstoff Holz außerordentlich beliebt. Aus guten Gründen: Holz wird in unseren Wäldern nachhaltig produziert und steht dauerhaft zur Verfügung.

Heizen mit Holz heißt Heizen im Kreislauf der Natur. Holz ist nahezu CO2-neutral. Das bedeutet, dass bei der Verbrennung von Holz nicht mehr Kohlendioxid an die Atmosphäre abgegeben wird, als vorher von den Waldbäumen aus der Luft aufgenommen wurde. Moderne Feuerungstechniken garantieren eine optimale energetische Nutzung der im Holz gespeicherten Energie und erfüllen die Bestimmungen strenger Luftreinhalteverordnungen.

Foto mit brennenden Holzscheiten   Bildrechte: clipdealer.de
Klimafreundliches Heizen mit Holz
Titelbild der zweiten Cluster- und Kohlenstoffstudie Niedersachsen Bildrechte: NW-FVA

Titelbild der II. Cluster- und Kohlenstoffstudie - Forst und Holz Niedersachsen

Download Broschüre: II. Cluster- und Kohlenstoffstudie Forst und Holz Niedersachsen (2017)

(nicht vollständig barrierefrei)

  Download Broschüre: II. Cluster- und Kohlenstoffstudie Forst und Holz Niedersachsen
(PDF, 6,59 MB)

Kompetenznetz für Nachhaltige Holznutzung

Das Kompetenznetz für Nachhaltige Holznutzung [NHN] e.V. ist ein Forschungs- und Entwicklungscluster mit Mitgliedern aus Industrie und Wissenschaft der gesamten Wertschöpfungskette Forst-Holz.

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