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Wälder für Niedersachsen

Grafik mit Leistungen des Wirtschaftswaldes in Deutschland   Bildrechte: Caepsele.de, Bayerische Staatsforsten, Landesforsten Rheinland-Pfalz, Deutscher Forstwirtschaftsrat
So viel leistet ein Hektar Wirtschaftswald (jährliche Durchschnittswerte für Deutschland, für Zoombild bitte anklicken)

Vom Kaufunger Wald im Süden über Harz und Heide bis zur ostfriesisch-oldenburgischen Geest im Nordwesten reichen die klimatisch und geographisch unterschiedlichen Landschaftsräume des zweitgrößten deutschen Flächenstaates. Im Flachland herrschen Kiefern vor, im Weserbergland Buchen und im Harz Fichten.

Niedersachsens Wälder heute
Die Bundeswaldinventur 3 hat für Niedersachsen eine Waldfläche von 1.204.591 ha und eine Bewaldung von 25 % der Landesfläche ermittelt. Die Waldregionen „Westniedersächsisches Tiefland", „Ostniedersächsisches Tiefland„ und „Niedersächsisches Bergland" unterscheiden sich deutlich. Der Waldanteil im Westniedersächsischen Tiefland liegt heute bei nur 15 %, während er im Ostniedersächsischen Tiefland auf 41 % deutlich angestiegen ist. Das Niedersächsische Bergland mit seinen Waldgebieten Harz, Solling und Weser-Bergland hat seinen Bewaldungsanteil von 33 % erhalten.


Karte der Waldregionen in Niedersachsen   Bildrechte: ML / Fischhase
Waldregionen in Niedersachsen

Die Niedersachsen sind gern im Wald
Der Wald ist beliebter Erholungsort. Bürgerbefragungen haben für den Wald in Niedersachsen jährlich über 220 Millionen Besuche ergeben.


Faszination Lebensgemeinschaft Wald
Niedersachsens Wald ist landesweit der naturnächste großflächige Lebensraum einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt.
Er schützt und reinigt das Trinkwasser, schützt vor Bodenerosion, sorgt für ein ausgeglichenes Klima und bietet Sicht- und Lärmschutz, er ist Freizeit- und Erholungsraum und produziert Holz.
Diesem hohen ökologischen Wert des Waldes wird von Seiten der Waldbesitzer durch viele Maßnahmen Rechnung getragen. Der Erhalt besonderer Lebensräume wie Quellbereiche, Gewässer, Moore, Halbtrockenrasen, Hutewälder, Brutgebiete seltener Vogelarten, die Pflege naturnaher Waldränder, der boden- und bestandesschonende Einsatz von Forsttechnik und das vermehrte Belassen von Alt- und Totholz im Wald sind Beispiele für die Berücksichtigung ökologischer Belange im Rahmen der ordnungsgemäßen Forstwirtschaft auch ohne förmliche Ausweisung von Schutzgebieten. Zudem sind viele Naturschutzgebiete, Naturdenkmale, besonders geschützte Landschaftsteile und der Nationalpark Harz in Waldgebiete eingebettet.

Im Rahmen des niedersächsischen „NWE10"-Programms entwickeln sich auf insgesamt 333 Quadratkilometern (33.320 Hektar) der Landesforsten (einschließlich Nationalpark Harz) und der Domänen- und Moorverwaltung ungestörte Naturwälder. Hierdurch leistet Niedersachsen einen wichtigen Beitrag zur „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS)".

 

Zahlenspiegel "Wald in Niedersachsen"

Wald - Forstwirtschaft - Klimaschutz - Naturschutz -

Titelbild der zweiten Cluster- und Kohlenstoffstudie Niedersachsen Bildrechte: NW-FVA
Titelbild der Broschüre "II. Cluster- und Kohlenstoffstudie Forst und Holz in Niedersachsen"
II. Cluster- und Kohlenstoffstudie Forst und Holz Niedersachsen (2017)
Ziel dieser Neuauflage der Clusterstudie Forst und Holz ist es, auf Basis neuer Daten einen aktuellen Überblick über den niedersächsischen Cluster Forst und Holz bereitszustellen.

Aus dem Inhalt:
  • Waldentwicklung in Niedersachsen während der vergangenen 25 Jahre
  • Innere Strukturen und wirtschaftliche Potenziale
  • Holzaufkommen für einen Prognosezeitraum von 30 Jahren
  • Beitrag des Clusters Forst und Holz zum Klimaschutz

 

Titel der "Clusterstudie Forst und Holz Niedersachsen" Bildrechte: Universitätsverlag Göttingen
Titelbild der Broschüre "Clusterstudie Forst und Holz Niedersachsen"

Clusterstudie Forst und Holz Niedersachsen (2007)

Die vorgestellte Studie analysiert zum einen die inneren Strukturen (Betriebe, Umsätze, Beschäftigungszahlen) und wirtschaftlichen Potenziale des Clusters in Niedersachsen. Zum anderen prognostiziert sie die möglichen Holzaufkommen bei Unterstellung verschiedener Waldbewirtschaftungsstrategien ("naturnah", "ertrags-" und "naturschutzorientiert") für einen Zeitraum von 30 Jahren.

 

Titelbild der Kohlenstoffstudie Bildrechte: Universitätsverlag Göttingen
Titelbild der Broschüre "Kohlenstoffstudie Forst und Holz Niedersachsen"
Kohlenstoffstudie Forst und Holz Niedersachsen (2011)

Die Speicherung von Kohlenstoff in Wäldern ist klimapolitisch ein hochaktuelles Thema, das die niedersächsische Landesregierung mit der vorliegenden Studie aufgreift. Auf der Basis von Inventurdaten und Szenarienrechnungen werden die Mengen an Kohlenstoff hergeleitet, die heute bzw. künftig in niedersächsischen Wäldern und in den aus niedersächsischem Holz hergestellten Produkten gespeichert werden.

 

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