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Zustand des niedersächsischen Waldes - Wald-Umweltmonitoring

Blick in einen Wald mit abgestorbenen Fichten   Bildrechte: NLF
Borkenkäferschäden durch Buchdrucker in einem Fichtenbestand
Blick in die Kronen absterbender Rotbuchen   Bildrechte: NLF
Schüttere Kronen absterbender Rotbuchen
Zwei Forstwissenschaftler der NW-FVA mustern die Baumkronen in einem Fichtenbestand Bildrechte: NW-FVA / M. Spielmann


Die Waldzustandsberichte der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) erscheint jährlich seit 1984. Sie informieren über die Vitalität der Waldbäume unter sich ändernden Umweltbedingungen sowie über die Belastungsfaktoren der Waldökosysteme.

Die Bodenzustandserhebung (BZE) gibt einen Überblick über den aktuellen Bodenzustand und die Veränderungen zur ersten Erhebung 1990/91. Die Zeitreihe der Waldzustandserhebung reicht über mehr als vier Jahrzehnte.

Insgesamt werden mit diesem in sich abgestimmten stufigen Aufbau des Forst­lichen Umweltmonitorings die Veränderungen in Wäldern vor dem Hintergrund starker Umweltveränderungen durch Stoffeinträge und Klimawandel erfasst und bewertet.

Foto einer Messstation für das forstliche Umweltmonitoring im Solling   Bildrechte: M. Spielmann
Intensiv-Monitoringfläche im Solling
Umweltmonitoring und Forstliche Umweltkontrolle

Mit zentralen Fragestellungen zu den Auswirkungen von Umweltveränderungen auf den Wald beschäftigt sich die Abteilung Umweltkontrolle der NW-FVA. Sie berät die forstliche Praxis, Verwaltungen und die Politik auf fachlicher Grundlage und erarbeitet Beiträge für Entscheidungshilfen.

Die Instrumente des Umweltmonitorings sind europaweit methodisch harmonisiert. Die deutschlandweiten Erhebungen finden in systematischen Stichprobennetzen und auf Flächen des intensiven forstlichen Umweltmonitorings statt.

Titel der Broschüre Waldbodenzustandsbericht Bildrechte: Universitätsverlag Göttingen
Titel der Broschüre "Waldbodenzustandsbericht für Niedersachsen und Bremen" (2019)

"Waldbodenzustandsbericht für Niedersachsen und Bremen - Ergebnisse der zweiten Bodenzustandserhebung im Wald (BZE II)" (Herausgegeben 2019 von der NW-FVA Göttingen)

Die Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) gibt ein umfassendes Bild des aktuellen Zustands der Waldböden und deren Veränderungen im Laufe der Zeit. Die BZE in Niedersachsen und Bremen basiert auf einem Rasternetz mit insgesamt 272 Aufnahmepunkten. Die BZE I (1990-1991) ergab deutlich kritische Zustände der Waldböden, vor allem infolge atmogener Säureeinträge.

Die Wiederholungsinventur (BZE II, 2006-2009) gibt nun Aufschluss über Veränderungen in Waldböden vor dem Hintergrund zurückgehender Säurebelastungen, weiterhin hoher Stickstoffeinträge und der Wirkung von Kompensationskalkungen. Neben der eingehenden Analyse chemischer Eigenschaften verschiedener Waldböden − von ärmeren Sanden im Tiefland bis hin zu reichen Muschelkalkböden im Bergland − stehen die Kohlen- und Stickstoffspeicherung im Fokus, außerdem Ergebnisse zur Baumernährung, zur Waldvegetation und zum Intensiven Forstlichen Umweltmonitoring.

Der Waldbodenzustandsbericht für Niedersachsen und Bremen liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen für Wissenschaft, Praxis und Politik.

Download Broschüre (Universitätsverlag Göttingen)


Titelseite Waldzustandsbericht Niedersachsen 2024   Bildrechte: NW-FVA
Waldzustandsberichte der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt

Die Waldzustandsberichte der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) erscheinen jährlich. Die NW-FVA erstellt diese Berichte im Auftrag der zuständigen Trägerländer.

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